Nur Armleuchter fahren ohne Licht
Lichtstarke Beleuchtungskomponenten gibts bei altavelo hauptsächlich von Busch&Müller aus Meinerzhagen im Sauerland und sowohl im Ländle von SON aus Tübingen als auch Supernova aus Freiburg. Bei den Nabendynamos als Stromerzeuger am Fahrrad haben sich die Produkte von Shimano, Shutter-Precision und SON bewährt. Batteriebetriebene Beleuchtungsanlagen waren bis 2013 nur für Rennräder unter 11kg zulässig und sind seitdem an allen Rädern erlaubt – allerdings nur die technisch blendfreien Modelle. Diese werden richtig ausgerichtet nicht zum unbeliebten Gegenverkehr-Blender. Ein blinkendes Batterielicht ist in Deutschland übrigens nicht zugelassen, mal abgesehen davon dass es ziemlich stört.
Mit den eBikes, deren Beleuchtung aus dem Akku gespeist wird, entwickelt sich auch das Fernlicht am Rad weiter. Wer zwischen zwei Orten nachts über Strassen oder Wege fährt weiss das zu schätzen und mancheR würde gerne auch mal die Lichthupe einsetzen um den blendenden Autoverkehr zu zähmen. Wer sich fragt ob bei den eBikes das eingeschaltete Licht die Fahrreichweite verringert, der kann sich die Antwort „theoretisch Ja, aber faktisch und spürbar Nein“ damit erklären, dass der Stromverbrauch des Motors um Grössenordungen über der der Beleuchtung liegt. Unsere eBikes kalkulieren in ihrer Reichweitenanzeige jedoch auch diesen Lichtstromverbraucher ein und garantieren, dass wenn der Akku keinen Strom für den Motor mehr liefert, das Licht noch zwei Stunden und mehr weiterbrennt, während der Schweiss von der Stirn rinnt und ein extra-Fitnessprogramm winkt.
Die HerstellerInnen der Beleuchtungen werben mit Angaben zur Beleuchtungsstärke und verwenden Angaben wie Lux, Lumen oder Candela. Hier ist zu beachten, dass die nackte Zahl nicht so aussagekräftig und einfach vergleichbar ist. Viel mehr kommt es auf die Verteilung des Lichtes am Boden an, also Flächengrösse, Seitenbereiche und Homogenität des Lichtfeldes. Sonst würde der Laserpointer ja gewinnen: extrem heller Punkt am Boden, aber Sie sehen doch nichts.
Es wurde Licht
Es begann in der studentischen Selbsthilfewerkstatt URRmEL (damals noch in der Schröderstrasse 90), wo Paul Kappler als Mitarbeiter ab Februar 1996 fünf Jahre lang mitwirkte und Hunderte von Lichtanlagen nach herkömmlicher Weise in Selbsthilfe reparierte. Manche fielen dann früher oder später wieder aus und einige konnten nur noch mit einem Stossgebet zur Mitarbeit gebracht werden. Schuld war fast immer die Stromverbindung vom Stromerzeuger (Dynamo) zum Verbraucher (Lichtstrahler). Dessen überdrüssig schaute er sich nach neuen Lösungen um und stiess auf simple und haltbare Lautsprecherkabel. Ein neues System wurde geboren und zugleich am eigenen Rad ausprobiert. Seitdem gibt es praktisch keine Lichtausfälle mehr und die Kabel (seit 2015 als Koaxialkabel von SON) wurden zuletzt von Matthias Gütter noch bei der Verlegung optimiert. Zusammen mit rostfreien Edelstahlschrauben und einem Schutzrohr haben wir uns bei Lichtanlagen zum echten Beleuchtungs-Spezialist in Heidelberg hochgearbeitet.
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